Wir gegen Hundesteuer – Spenden und Propaganda für die Klage

Wenn wir vor dem MRK klagen wollen, in der großen Hoffnung, dass die blöde Hundesteuer endlich abgeschafft wird, brauchen wir Geld. Ich möchte Euch erklären, warum wir viel Geld brauchen, denn einige die zwar mit im Boot sitzen, wissen nicht, dass Klagen nicht ohne Anwalt geht und Anwälte sich ihr hart erlerntes Rechtswissen entsprechend honorieren lassen.

Spenden für den Rechtsstreit

Nun zur Antwort auf die Frage: „Wofür brauchen wir, die Menschen, die gegen die Hundsteuer prozessieren, Geld!“

• Der Anwalt will sein Honorar
• Die Staatskasse, also das Gericht will Gebühren
• Der Richter kostet auch Geld (das sind dann Gerichtskosten im Allgemeinen)
• Die Verwaltung kostet Geld (Büromaterial, Telefon etc.)
• Die Höhe der Gebühren wird durch den Streitwert bestimmt

Die Höhe des Streitwertes gemessen an der gesamten Hundesteuer in Deutschland läge bei ca. 260 Mio. Ein Anwalt hat nun laut RVG (früher BRAGO) – das sind die gesetzlichen Abrechnungsvorgaben – die Möglichkeit vom Streitwert das Honorar zu berechnen.

Der Gesetzgeber hat jedoch vorgesehen, dass der Streitwert nicht höher als 30 Mio. Pro Person sein darf. Das wird in diesem Fall jedoch anders gerechnet, denn der einzelne Hundehalter zahlt ja keine 30 Mio.** an Hundesteuer.

WGH-Der Weg ist das Ziel

(** gemäß § 22 Abs.2 RVG sowie § 39 Abs.2 GKG beträgt der Wert höchstens EUR 30 Mio. pro Person)

Rechnen wir mal den Durschnitt an Hundesteuer in Deutschland

Bei 260 Mio. Hundesteuer durch 5,36 Mio. Hunde läge die Hundesteuer im Schnitt bei 48,50 € pro Jahr. Das Honorar pro Hund läge dann bei 173,74 € gemäß der RVG-Abrechnung.

173,74 € für eine Klage in erster Instanz.

Rechnen wir mit einer Summe von mehr als 10.000 € durch die Instanzen, müssen wir noch fleißig Spenden sammeln. Wenn nun jeder Hundehalter hier eine Spende in Höhe von lediglich 0,005597 Euro einzahlen würde, hätten wir die Kohle zusammen.

Jeder profitiert

Das ist jedoch nur eine Statistik. Im Ernstfall würden die, die nicht mitmachen dennoch profitieren. Das ist wie bei den Trittbrettfahrern in den Gewerkschaften. Die einen zahlen die Gebühren und kämpfen und die anderen profitieren nur davon.

Also – nun liegt es an Euch zu spenden, damit wir klagen können. Die Höhe ist Euch natürlich selbst überlassen. Wenn Ihr jedoch ganz viel Propaganda macht und alle anderen mitziehen, wird das alles einfacher und vor allem geht es schneller.

WGH-WIR GEGEN HUNDESTEUER

In meinem nächsten Beitrag werde ich Euch die Konten erläutern.