Was kostet ein kleiner Hund? Wie hoch sind die Anschaffungskosten, was ist zu beachten beim Kauf. Hier habe ich mal einige Eckdaten zusammengetragen, was ein Hund bis 10 Kilo kosten dürfte. Es kommt jedoch darauf an, welche Ansprüche der Hundemensch selbst an sich stellt. Jedoch bleibe ich bei meinen Angaben jenseits der Luxuslinie.
Die Anschaffungskosten eines kleinen Hundes
Haben Sie sich für eine Rasse entschieden, sollten Sie in erster Linie auf die Zucht und den Züchter achten. In meinen anderen Beiträgen habe ich bereits darüber informiert. Nun haben Sie sich entschieden und hier ist die Liste, was ein Hund bis 10 Kilo kosten dürfte:
Je nach Züchtung und Rasse liegen die Anschaffungskosten bei 400 – 1.500 €.
Je aufwendiger eine Zucht, um so teurer der Welpe. Der Welpe darf nicht jünger als 10 Wochen sein. 12 Wochen ist der Idealfall. Er sollte eine Grundimpfung habe und eine Untersuchungsbescheinigung vom Tierarzt sollte vorliegen. Die zweite Impfung kommt erst ab der 14ten Woche, die muss man dann selbst machen und auch Chippen, falls der Züchter das noch nicht gemacht hat. Ein aktueller blauer Euroimpfpass ist nur notwendig, wenn der Hund mit ins Ausland geht.
Die Grundausstattung
Sie müssen das neu Heim vorbereiten, ergo muss der Hund ein Bettchen, eine Decke, Futter- und Wasserplatz vorfinden und einen Reisekorb, wie auch Hundegeschirr und Spielzeug. In der Regel hat man jedoch mehrere Plätze für den Hund parat und sei es auf der Couch. Aber auch hier sollte dem Hund von Anfang an ein Platz zugewiesen werden, sonst sitzt man selbst bald auf dem Boden 😉
- Hundekorb / Bettchen 30 – 100 €
- Futternapf Edelstahl 30 – 50 €
- Decken / Kuschelkissen 0 – 50 € muss nicht neu sein
- Spielzeug 0 – 50 € Spielzeug kann auch ein Stöckchen sein oder ein alter Tennisball, alte Kuscheltiere ohne Glasaugen
- Reisekorb 30 – 100 €
- Nachimpfen 30 – 50 € je nach Tierarzt
Je nach Anschaffungskosten des Hundes darf man insgesamt mit einer Summe von 1.000 € bis 2.000 € rechnen.
Die Fixkosten, der Unterhalt eines Hundes
Ein Hund braucht Futter, Beschäftigung, Medikamente, falls er krank wird. Zecken, Läuse und Flohmittel, eine Bürste, Fellpflege und Leckerlies zum Erziehen. Es macht auch durchaus Sinn am Anfang, besonders wenn man noch keine Erfahrungen mit Hunden hat, die Hundeschule zu besuchen. Außerdem pflegt man soziale Kontakte, die für Hund und Mensch sehr gut sind.
- Futter – Barfen = Frischfleischfütterung pro Tag 3,50 €
- Leckerlies 1,00 €
- Trockenfutter 1,50 €
- Nassfutter 2,00 €
- Spezialfutter, wenn das Tier krank ist 2,50 €
- Fellpflege / Mittelchen 0,50 €
- Luxus Hundesteuer
Je nach den Bedürfnissen des Hundes und wie man als Mensch auch damit umgeht, muss man mit mindestens 2 € an Futter/Pflege am Tag rechnen. Dazu sollte man eine Rücklage bilden, falls man mit dem Tier mal zum Tierarzt muss und auch Impfen ist ab und an wichtig. Auch dazu gibt es einen Artikel. Hin und wieder kauft man dem Hund auch ein neues Spielzeug oder eben Pflegemittel. So kommt man mit allem Drum und Dran auf ein Minimum an Kosten in Höhe von 65 – 100 € im Monat. Ach ja, und wenn Sie dann auch noch Hundesteuer zahlen wollen, kommt es noch mal teurer.
Fazit
Die Anschaffung des Hundes ist es nicht allein, sondern der Unterhalt und man sollte dabei bedenken, wenn man ein Hund adoptiert, dass man ihn bis zu 16 Jahre an der Backe hat. Je älter das Tier wird, um so kostspieliger kann er werden, wenn er krank wird, an Arthrose leidet oder Diabetes bekommt etc. Also immer vorher gut überlegen, ob man tatsächlich darauf eingehen möchte und das auch durchzieht, sonst landet der arme Kerl im Tierheim oder schlimmstenfalls an der Autobahn Raststätte, wenn man den Hund nicht in den Urlaub mitnehmen kann.
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